Bei der transösophagealen Echokardiographie (TEE) wird ähnlich wie bei einer Magenspiegelung eine Sonde in die Speiseröhre eigeführt.
Mit der Sonde lassen sich sehr detaillierte Ultraschallbilder des Herzen anfertigen, da das Herz direkten Kontakt zur Speiseröhre hat, die Ultraschallsonde sich somit näher am Organ befindet und nicht von anderen Körperstrukturen wie Lunge oder Rippen behindert wird. Die Sonde gewährt darüber hinaus eine bessere Auflösung und somit eine höhere Detailgenauigkeit.
Mit der Untersuchung können insbesondere die Herzklappen sehr gut beurteilt werden. Nur mittels transösophagealer Echokardiographie lassen sich etwaige Blutgerinnsel im Herzen ausschließen, da Bereiche des Herzvorhofes dargestellt werden können, die bei der Ultraschalluntersuchung von außen nur unzureichend eingesehen werden können. Ein weiterer Einsatzbereich ist die Diagnostik angeborener Herzfehler.
Die TEE wird nach örtlicher Betäubung (Rachenanästhesie) durchgeführt und dauert ca. 10 Minuten.
4 Stunden vor und ca. 1 Stunde nach der Untersuchung dürfen Sie nichts essen oder trinken. Eine spezielle Aufklärung an Hand eines Merkblattes erfolgt in der Praxis.